Diesen herrlich rostfarbenen Schachtdeckel, fälschlicherweise oft Gullydeckel genannt, hat Uwe-Jens Aßmus in der Nähe des Bahnhofs Berlin Ostkreuz fotografiert. Auf dem abgetretenen und verrosteten Kanaldeckel ist noch das Herstellerland gut zu erkennen. Zu dem „Made in GDR“ gesellt sich auch der Hammer, aber ob das ein Zirkel oder eine Sichel sein soll, ist für mich nicht zu erkennen. Wer weiß mehr darüber? (Foto & © Uwe-Jens Aßmus)
HartmuthFebruar 17, 2008
Hallo Herr Aßmus,
diese „gullydeckel“ wurden und werden im Eisenhammerwerk Dresden (E Hammer D) in Freital bei Dresden hergestellt.
Das Werk befindet sich am Ortseingang von Freital aus Dresden kommend. Warum es im Namen Dresden hat, ist mir nicht bekannt.
PixelputzerFebruar 17, 2008
Super, vielen Dank Hartmuth.
Du bringst etwas Licht in das Dunkel. Also weder Zirkel noch eine Sichel um den Hammer, sondern ein E und D.
Uwe Aßmus hat mich bezüglich des Fundortes übrigens korrigiert. Es war nicht der Bahnhof Ostkreuz, sondern das Berliner Nikolaiviertel in dem der Kanaldeckel liegt.
PingoinFebruar 3, 2010
Hallo Hartmuth,
bin heute zufällig auf das Foto gestoßen. Zur Info: die Firma EHD Eisenhammer Dresden befindet sich, aus Dresden kommend, vor dem Ortseingang von Freital, also auch geografisch auf Dresdner Gebiet. Sie wird aber irrtümlich Freital zugeordnet, wahrscheinlich wegen der Nachbarschaft. Das Foto ist aber sehr interessant.
PixelputzerFebruar 3, 2010
Vielen Dank,
Pingoin für die geografische Korrektur.
Das erklärt dann wohl auch das „D“, was dann wohl berechtig für Dresden steht.